Zundermännle

 

 

Unsere Hauptfigur das Zundermännle geht auf einen Mann zurück, der im 18. Jahrhundert in seiner Hütte im Längewald lebte. Er verdingte sich als Kienholzsammler. Eine weitere Aufgabe war es, das Längeschloss mit Wasser von der Daubentalquelle zu versorgen. Der leicht entzündliche Kienspan von Fohrenstöcken wurde Allgemein Zunder genannt. Noch heute hört man das geflügelte Wort "Das brennt wie Zunder" von dem sich der Name Zundermännle ableitet.

 

In einer alten Urkunde heißt es:

"Der Zundermaa ist on arme Maa gsi zum Bedure het's s 'Wasser gholt für d Herrelit und Kienspän für die Bure."

 

Die Figur trägt die für die damalige Zeit übliche Kleidung einfacher Leute. So trägt er Kniebundhosen mit einfachen grauen Strümpfen und ein Leinenhemd. Der braune Wamms erinnert an ein Rehfell, welches das Zundermännle zum Schutz vor Kälte über dem grauen Leinenhemd trägt. In der Hand trägt das Zundermännle einen einfachen Stock der als  Gehhilfe auf den unwegsamen Waldpfaden diente.

 

Hauwiebli

 

Das Hauwiebli geht auf eine Frau zurück, die im Waldstück "Alter Hau" als Kräutersammlerin tätig war. Sie trägt, ähnlich dem Zundermännle, auch die typische Kleidung einfacher Leute dieser Zeit. Die freundlich dreinblickende Gestalt trägt Rock, Schürze und Bluse aus Leinenstoff. Zudem trägt es einen geflochtenen Korb indem früher die gesammelten Kräuter transportiert wurden. Heute finden sich darin Bonbons und anderes Naschwerk, das an die zumeist jüngeren Umzugsbesucher verteilt werden.  

 

Elferrat

 

Der Elferrat setzt sich aus der Vorstandschaft des Vereins zusammen. Er trägt die Kleidung der  feineren Leute dieser Zeit und erinnert mit den bunten Farben an den heran nahenden Frühling.